Barcodes
Allgemeine Barcode-Definition
Der Barcode ist ein optischer Datenträger, mit dessen Hilfe verschiedene Informationen z. B. in Form unterschiedlich breiter Striche dargestellt werden können. Solch ein Barcode wird als eindimensionaler Barcode (1D-Barcode) bezeichnet.
Zweidimensionale Barcodes (2D-Barcodes) sehen aus wie Quadrate oder Rechtecke, die viele kleine, einzelne Punkte enthalten. Ein einzelner 2D-Barcode kann eine große Menge an Informationen enthalten und auch dann lesbar bleiben, wenn er in geringer Größe gedruckt oder auf ein Produkt geätzt wird. 2D-Barcodes werden in einem breiten Spektrum von Branchen eingesetzt, von der Herstellung und Lagerung bis hin zu Logistik und Gesundheitswesen.
Barcode-Druck und Etiketten
Der Barcode wird entweder direkt auf die Verpackung oder das Produkt selbst gedruckt oder auf ein Barcode-Etikett aufgebracht, das an dem entsprechenden Objekt angebracht wird. Barcodes können mithilfe optischer Lesegeräte vollautomatisch eingelesen und zeitgleich decodiert werden kann. Sogenannte omnidirektionale Barcodeleser ermöglichen es, Barcodes aus jeder denkbaren Position einzulesen. Infolgedessen muss der Barcode nicht notwendigerweise parallel zum Leser gehalten werden.
Das Lesen gwährleistet eine einfache, sichere und schnelle Datenübertragung in zahlreichen Anwendungsbereichen. So werden auch gesonderte Barcodes im Postwesen eingesetzt. Weiterhin ermöglicht ein Barcode eine recht hohe Informationsdichte auf relativ kleinem Raum. Daher eignet er sich auch für Kennzeichnungsaufgaben auf kleinsten Flächen.
In nahezu jedem Wirtschaftszweig dienen Barcodes, ein- und zweidimensionale Codes, zu Kennzeichnungs- und Identifikationszwecken. Die Informationen, die ein Barcode enthält, werden z. B. bei einem 1D-Barcode durch verschieden breite Striche bzw. Zwischenräume eindeutig definiert. Es gibt zahlreiche verschiedene 1D-Barcodes für unterschiedliche Anwendungsgebiete. Zum Beispiel werden der EAN-Barcode und der UPC-Barcode im Einzelhandel verwendet. Code 39 und Code 93 sowie Code 128 sind Barcodes, die häufig von der Industrie verwendet werden. Die Erstellung von Barcodes erfolgt mit geeigneter Software.
Die besonders flexible DocBridge Software für Dokumentenmanagement und Output-Management unterstützt eine Anzahl von Barcodetypen und generiert sie aus den bereitgestellten Informationen bzw. Datenströmen.
Barcode-Kategorien
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1D-Barcode
Der Barcode enthält in einer Zeile die komplette zusammengehörige Information, beginnend mit einem Start-Zeichen und abschließend mit einem Stopp-Zeichen. Der Barcode besteht aus einer Reihe von Strichen auf einem hellen Hintergrund.
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Zweibreiten-Barcode
Der Barcode enthält Zeichen, die aus schmalen und breiten Elementen bestehen, deren Breiten in einem konstanten Verhältnis zueinander stehen.
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Mehrbreiten-Barcode
Die Striche bzw. Lücken können mehr als zwei verschiedene Breiten haben. Der Mehrbreiten-Barcode besitzt im Gegensatz zum Zweibreiten-Barcode eine größere Informationsdichte.
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2D-Barcode
Der Barcode besteht aus zwei oder mehr vertikal aneinandergefügten Reihen von Zeichen. Die 2D-Barcodes bestehen entweder aus gestapelten 1D-Codes (sog. Stacked Barcodes) oder aus Matrix-Codes.
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Stapel-Barcode
Stapel-Barcodes basieren auf linearen Barcodes, die mit kurzen Strichlängen übereinander gepackt werden. Mit anderen Worten: Ein Stapel-Barcode besteht aus mehreren Zeilen mit Strichen und Zwischenräumen.
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Matrix-Code
Es ist ein 2D-Code, der aus aus polygonisch, meist viereckig angeordneten Gruppen von Datenzellen mit einem typischen Orientierungsmerkmal besteht, an dem der Code-Typ erkannt werden kann. Matrix-Codes haben eine hohe Informationsdichte, die je nach Matrixgröße etwa 15mal höher als die von Strichcodes.
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Postwesen-Barcode
Ein Barcode, der im Postwesen eingesetzt wird, kann ein 1D- oder auch ein 2D-Barcode sein. Der Barcode kann zahlreiche Eigenschaften abdecken, z.B. Absender- und Adressatinformationen, geografische Informationen und Porto.